H0 / H0e Anlage
Unsere erste Anlage war eine H0 / H0e Anlage.
Als Vorbild und betrieblicher Mittelpunkt sollte dafür der Bahnhof Radebeul-Ost Dienen. Letztlich umgesetzt wurde nur ein Teil der ursprünglichen Pläne schon aus Platzmangel. Zudem wurden die Pläne an die Räumlichkeiten angepasst. Die Idee dabei war ein Fahrbetrieb auf einer zweigleisigen Hauptbahn mit den Bahnhof Radebeul-Ost. Der Fahrbetrieb sollte auf zwei Etagen erfolgen.
Zudem sollte der Schmalspurbahnhof Radebeul-Ost als Endbahnhof dienen um dann noch weiteren Teile, die dann als Heimanlagen realisiert werden sollten, an die Anlage anzuschließen.
Für diese Anlage wurden ausführliche Pläne erstellt. Angefangen von der Gleisplanung über die Landschaftsgestaltung bis hin zum Bedienerpult.
Von diesen drei Teilen wurde letzlich das Teil 2 gebaut. Bei den Teil 4 wurde nur die Hauptbahn mit den Bahnsteig umgesetzt. Bei der Schalspurbahn wurde nur das Hauptgleis mit einen Überholgleis realisiert.
Die Entwürfe für die Eckteile mit den Gleiswenden nach unten. Diese Teile wurden auch gebaut.
Das Teil 1 wurde auch so Realisiert. Später wurde das Teil 1 neu gebaut. Dabei kam ein kleiner Berg auf das Teil. In diesen verschwand die Schmalspurbahn und hatte in diesen eine zweigleisige Kehrschleife um auf der Schmalspurbahn ein wenig Betrieb zu haben.
Das Teil 7 wurde insofern geändert das das Stumpfgleis als Nebenbahngleis verlängert wurde und einen 90° Bogen auf den Teil machte. Zudem wurde noch ein Eckteil realisiert auf den eine zweigleisige Kehrschleife mit einem kleinen Bahnhof war und dies war an das Teil 7 angeschlossen.
Die Rahmen der Anlage wurden aus Aluminium-Winkelprofilen gebaut. Durch die Kastenbauweise der Rahmen hatte man eine obere und eine untere Ebene. Somit hatte man zwei Kreise zum Fahren ohne, dass man dies als Kreis erkennen konnte. Als Gleismaterial wurde Pilz Selbstbaugleis verwendet. Das Gleismaterial gibt es heute noch in überarbeiteter Form bei der Firma Tillig. Als Weichenantriebe wurde anfangs auch die Pilz-Weichantriebe verwendet. Diese waren neben den Gleis befestigt und hatten eine Weichenlaterne. Nur die Zuverlässigkeit war nicht gegeben. Daher erfolgte ein Umbau auf Unterflurantriebe mittels Post-Relais. Diese Relais wurden dann auch für die Signale verwendet. Im Übrigen hat man diese Technik auch bei der 1 TT-Anlage verwendet. Die Anlage hatte vier Fahrspannungsregler mit Impulsbreitensteuerung. Diese Fahrspannungsregler und die gesammte weitere Elektronik waren alles eigenbauten. Drei Fahrregler waren für die H0-Fahrstromkreise und einer für die H0e-Schmalspurbahn. Zur Überwachung der unteren nicht sichtbaren Strecke mit den Schattenbahnhof wurden Lichtschranken eingesetzt. Zur Steuerung und Überwachung der Anlage gab es ein großes Standpult. Für die H0e-Anlage wurde am Ende noch ein zusätzliches Pult gebaut um eine bessere Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit zu haben. Für H0e wurde das damals nur schwer zu beschaffende Gleismaterial von Technomodell verwendet. Da es auch an H0e-Fahrzeugen mangelte, griff man auf den Eigenbau unter Verwendung eines Fahrwerkes eines vierachsigen N-Triebwagen und eines Gehäuses eines zweiachsigen H0-Treibwagen von Piko zurück. Daraus entstand ein vierachsiger sächsischer VT. Die Bauanleitung dazu gab es in der Zeitschrift "Der Modelleisebahner".
Es gab zur H0 / H0e noch ein Schaukasten in H0e mit einem kleinen Endbahnhof. Dies war ein reines Schaustück ohne Fahrbetrieb. Wobei vorgesehen war den Bahnhof an eine Strecke anschließen zu können. Leider gibt es hiervon keine Pläne oder Bilder.
Zu unserer H0 / H0e Anlage gibt es auch ein kleines Video.
Auf Grund dessen, dass unser Clubräume der Schule in Halle-Kanena gehörten haben wir gerne auch deren Schüler bei uns mit aufgenommen. In deren Ergebnis wurde eine kleine TT-Anlage durch die Schüler aufgebaut. Für diese Anlage wurde das Standartgleismaterial von den Berliner TT Bahnen verwendet. Die Anlage existiert heute nicht mehr.